Warum Profianleger in Wohnimmobilien respektive in entsprechende Produkte investieren sollten, erläutert Philipp Langbehn von KGAL. Zu lange sollten sich Investoren jedoch nicht Zeit lassen, denn viele Schnäppchenjäger haben begonnen, die niedrigen Preise für sich zu nutzen.

Unter institutionellen Investoren gilt der Wohnsektor wegen der stetig steigenden Nachfrage nach Wohnraum und stabilen Einnahmen als sicherer Hafen im Immobiliensegment. Sein Anteil am Investitionsvolumen ist daher rasant gewachsen von ca. zwölf Prozent im Jahr 2014 auf 22 Prozent im Jahr 2024.

„Auch im schwierigen Marktumfeld nach der Zinswende haben Wohninvestments im Vergleich zu anderen Immobiliensegmenten mehr Resilienz bewiesen. Zwar sind die Transaktionen vorübergehend merklich zurückgegangen und die Bruttoanfangsrenditen gemäß Marktberichten des Maklerhause JLL um durchschnittlich rund 125 Basispunkte gestiegen. Doch es gibt bereits erste Anzeichen für eine Rückkehr auf den Wachstumspfad“, schreibt Philipp Langbehn, Portfoliomanager Real Estate bei KGAL, in einem „Institutional Money“ exklusiv vorliegenden Beitrag.

Investoren aus den USA, UK und Asien werden Langbehn zufolge zunehmend aktiv, da sie die höheren Renditen bei moderat sinkenden Zinsen als attraktive Einstiegsgelegenheit betrachten. „Europäische institutionelle Investoren üben sich – leider – noch in Zurückhaltung. Werfen wir einen Blick auf die Fundamentaldaten“, erklärt Langbehn.