Europas Immobilienmärkte erholen sich, Käufer müssen wieder mehr bezahlen. Ein Land liegt im Preis-Ranking mit Abstand vorn, zeigt eine Analyse.

Teuer, teurer, Luxemburg: Im Großherzogtum müssen Immobilienkäufer im Schnitt 8.341 Euro pro Quadratmeter zahlen. Deutschland liegt im Preisranking mit Quadratmeterpreisen von durchschnittlich 3.004 Euro auf Rang drei – knapp hinter Frankreich (3.065 Euro). Deutlich niedriger sind die Durchschnittspreise pro Quadratmeter mit 2.182 Euro Euro in Spanien und 1.851 Euro in Italien. Das geht aus dem Aviv Housing Market Report hervor, der von Immobilienportalen aus verschiedenen Ländern herausgegeben wird.

Die Daten zum deutschen Markt stammen von Immowelt. Neben Deutschland waren die Immobilienmärkte in Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, Portugal und Spanien Teil der Auswertung. Die Analyse beruht auf Angebotsdaten, lediglich für den französischen Markt wurden tatsächliche Kaufpreise herangezogen. Europas Immobilienmärkte befänden sich auf dem Weg der Erholung, so die Analyse. Vor allem die jüngst gesunkenen Zinsen hätten den Immobilienkauf wieder erschwinglicher gemacht. In der Folge seien die Immobilienpreise in sechs der sieben untersuchten Länder bereits wieder gestiegen. In Deutschland lag das Plus zum Vorquartal bei 0,9 Prozent.